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Zukunft und UmweltkompetenzGeotechnik und Angewandte Geologie, Bau- und Umweltgeotechnik

Du fragst Dich, wie ein Boden beschaffen sein muss, damit er einen Wolkenkratzer trägt? Oder möchtest Du herausfinden, wie man einen Tunnel durch einen Berg plant? Oder wieso ein Staudamm nicht bricht?

Du bist neugierig, wie unsere Erde aufgebaut ist und wie man Ressourcen technisch und umweltverträglich nutzen kann?

Du hast generell Spaß am Einsatz moderner Technik, bist genauso gern draußen unterwegs, wie Du Pläne schmiedest am Rechner? Dann solltest Du bei uns unbedingt Geotechnik und angewandte Geologie, Bau- und Umwelttechnologie studieren!

Vielfältig und abwechslungsreich Know-How und Einsatz vor Ort

Kurz gesagt, beschäftigt sich die Geotechnik bzw. die angewandte Geologie damit, wie man wichtige Bodenschätze ans Tageslicht bringt oder wie man z. B. durch Bohrungen Grundwasser und Erdwärme nutzbar macht. Dein Studium liegt an der Schnittstelle zwischen Bauingenieurwesen und Geologie. Es ist eine Kombination aus Feldarbeit draußen vor Ort und Planungsarbeit im Büro.

Auf dem Bild sieht man zwei Hände, die einen in zwei Hälften geteilten Bohrkern aus dem Boden enthalten.

Ressourcenschonend und nachhaltig Blick für die Umwelt

Geotechniker:innen bzw. Geolog:innen beschäftigen sich mehr denn je mit nachhaltigen Themen. Sie besitzen beispielsweise Fachkenntnisse über vorhandene Baustoffe, Recyclingmaterialien oder sogar Geokunststoffe und treiben den nachhaltigen Wohnungsbau voran. Sie überlegen, wie man Erdwärme gezielt zum Heizen nutzen kann und sind im Boot, wenn wichtige Bauwerke wie Staudämme an den Klimawandel angepasst werden müssen oder es um Hochwasserschutz geht.

Studieren im ForschungsverbundGrundlagen und Vertiefung im Studium

Neben natur- und ingenieurwissenschaftlichen sowie technischen Grundlagen rund um beispielsweise Mathe, Chemie, Vermessung und Geologie kannst Du im Studium spannende fachspezifische Inhalt angehen. Ob Bohrtechnik, Erd- und Grundbau oder alles rund um Gewässerkunde - wir bieten einen äußerst vielseitigen und abwechslungsreichen Studiengang mit viel Praxis durch zahlreiche Exkursionen.

Unser Studiengang bildet einen Kompetenzverbund mit dem Deutschen Bergbau-Museum, als Leibniz-Forschungsmuseum, und dem Forschungszentrum Nachbergbau.

Du hast die Wahl Vollzeit oder Studium im Praxisverbund

Das Studium kannst Du Vollzeit oder im Praxisverbund angehen. Ganz neu: Im Vollzeitstudium garantieren wir dir eine 4-Tage-Woche, ohne Qualität oder Umfang des Studiums zu reduzieren. Du hast also einen festen Tag für deine Pläne, deinen Job oder die Familie.

Das Geotechnikstudium im Praxisverbund kombiniert Ausbildung und Studium. 

Detailinfos hier

Abschluss

  • Bachelor of Engineering (B.Eng.)

Studiengangsvarianten

  • Vollzeit: 6 Semester
  • Im Praxisverbund: Ausbildung + 6 Semester
    Weitere Infos hier →

Studienbeginn

  • zum Winter- und zum Sommersemester

Lehrsprache

  • Deutsch

Zulassungsvoraussetzungen

  • Allgemeine Hochschulreife
  • Fachhochschulreife
  • Hochschulzugang für beruflich Qualifizierte

Die THGA ist eine staatlich anerkannte Hochschule.

Studiengebühren fallen nicht an – es wird lediglich ein Semesterbeitrag erhoben, in dem das NRW-Ticket enthalten ist.

Job mit AuswahlBeruflich vielseitig einsetzbar

Geotechnikerinnen und Geotechniker arbeiten bei Bergbaugesellschaften, Vermessungs- und Planungsbüros, in der öffentlichen Verwaltungen sowie an Universitäten und wissenschaftlichen Instituten. Sie befassen sich mit Fragen der Rohstoffgewinnung, -erschließung und -aufbereitung (z. B. von Kohle, Erz, Erdgas, Erdöl, Grundwasser). Sie messen und erheben geotechnische Daten, werten diese aus und erstellen geotechnische Karten, Profile und Pläne. Ein paar Beispiele für Deine möglichen Einsatzgebiete nach dem Studium haben wir Dir hier zusammengetragen:

Ingenieurin und Ingenieur sprechen über einen Geländeplan miteinander. thisisengineering / pexels

In dieser Rolle bist du wie ein unterstützender Baumeister für Bauprojekte. Du hilfst dabei, die Fundamente für Gebäude, Brücken und andere Bauwerke zu verstehen und sicherzustellen, dass sie stabil sind. Das bedeutet, dass du während des Bauprozesses spezielle Probleme löst, die mit dem Boden zu tun haben könnten. Du machst Tests im Labor, um den Boden zu untersuchen, und erstellst Berichte darüber, was du herausgefunden hast.

Eine Ingenieurin erläutert anhand von Plänen einem Mann, was sie plant. Im Hintergrund ist ein Staudamm mit Wasser zu sehen.thisisengineering / pexels

In dieser Rolle wirst Du in Bauprojekten arbeiten, die sich mit dem Schutz von Gewässern und dem Umgang mit Überschwemmungen befassen. Du erstellst Gutachten, um sicherzustellen, dass die Umgebung geschützt wird. Das beinhaltet die Untersuchung des Bodens auf seine chemischen Eigenschaften und die Entwicklung von Plänen zur Entsorgung von Materialien. Du arbeitest auch mit anderen Unternehmen zusammen, um sicherzustellen, dass alles reibungslos läuft.

Alvaro Reyes / unsplash

In dieser Position wirst du an Projekten mitarbeiten, bei denen es um den Bau von speziellen Strukturen im Boden geht. Als Sachverständiger wirst Du Pläne bearbeiten, Berechnungen durchführen und das Team von Konstrukteuren anleiten. Du bist einer der Experten für Geotechnik im Team und stehst zur Verfügung, wenn deine Kollegen Unterstützung brauchen.

WeitermachenAnschluss-Master

Und wenn Du Deine Kenntnisse noch weiter vertiefen möchtest, dann setze Dein Studium an der THGA im Master Geoingenieurwesen und Nachbergbau fort. Er ist deutschlandweit einzigartig und bildet Ingenieur:innen dafür aus, in verantwortlicher Position die komplexen Vorgänge der Bergwerksschließung und der Nachsorge zu planen und durchzuführen. Das Studium kombiniert naturwissenschaftliche und technische Qualifikationen an der Schnittstelle Bergbau-Markscheidewesen/Vermessung-Geotechnik.